Das Ende des 2. Weltkrieges stellt nicht nur eine Zäsur in der der Weltgeschichte dar, sondern lässt wieder die Hoffnung für eine Polizei aufkommen, die sich an den Idealen und Werten einer demokratischen Gesellschaft ausrichtet.

Wir betrachten ab 1945 im Südwesten des Nach-kriegsdeutschlands einerseits exemplarisch für die von den Besatzungsmächten etablierten Kommunalpolizeien die blauen Uniformen der Stuttgarter Kommunalpolizei, ihren Wechsel im Jahr 1973 (stukturell wie auch mit Uniform) zur grünen Landespolizei, die sich dann ab 1979 bundeseinheitlich zeigt, und landen ab 2010 im Heute, dessen Uniformen sich modern und zweckmäßig dem europäischen Erscheinungsbild in Blau anpassen.

Darüber hinaus wollen wir auch Uniformen der ursprünglichen Länder "Württemberg-Baden" sowie "Württemberg-Hohenzollern" und "Baden" zeigen, die 1952 zum neuen Bundesland "Baden-Württemberg" vereint wurden. Bis dahin verliefen die Entwicklungen in der amerikanischen (Württemberg-Baden) und französischen Zone durchaus unterschiedlich, was sich auch in den Uniformen bemerkbar machte. Bis 1956 gaben die meisten Städte ihre kommunalen Polizeien auf, um in die (grüne) Landespolizei aufzugehen, deren Uniform und Abzeichen sie dann auch übernahmen.

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Interessant, dass es in 65 Jahren nach dem 2. Weltkrieg mit vier grundlegenden Uniformwechseln mehr Veränderung ab, als in den 138 Jahren seit Aufstellung der Landjäger im Königreich Württemberg, wo es seit 1807 nur zu drei wesentlichen Umstellungen kam. 

Dem europäischen Trend folgend, die Polizei in schickem  Blau erscheinen zu lassen, sind ab 2010 auch in Baden-Württemberg die Ordnungshüter in blau unterwegs. Die Stuttgarter hat's gefreut und auch bei anderen kommen die moderen Outfis gut an!